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Meisterschaft verspielt (?) – 66:79-Niederlage für Altenwalder Basketballer im letzten Spiel der Saison

Die Basketballer des TSV Altenwalde mussten vergangenen Samstag, den 25.03., zum Tabellenzweiten SC Weyhe 2 reisen. Es war das lang erwartete Meisterschaftsfinale zwischen dem Tabellenführer und der routinierten Mannschaft aus Weyhe – wer hier siegt, wird Tabellenführer und (mit sehr großer Wahrscheinlichkeit) Meister der Regionsklasse Nord. Personell musste der TSV Altenwalde weiterhin leider auf zwei Langzeitverletzte Stammspieler verzichten, konnte aber trotzdem mit einem 12 Mann-Kader aufwarten.

Die Gastgeber aus Weyhe starteten direkt nach Tip-Off mit körperlicher Defense und klarem Fokus, in der Offense ihre besten Scorer, Lindemann und Guder, immer wieder in Korbnähe zu Abschlüssen zu bringen. Altenwalde hielt dabei durch ihre Schnelligkeit im Abschluss gut dagegen und ging zeitweise in Führung. Es fehlte jedoch an manchen Stellen an die nötige Konzentration und Präzision. In der Folge profitierte der SC Weyhe 2 vermehrt von Ballverlusten und konnte mit einer knappen 19:18-Führung in die Pause nach dem 1. Viertel gehen.
Diese wollte der TSV nutzen, um sich taktisch besser auf den Gegner einzustellen – vergeblich. Der Gastgeber eröffnete mit einem erfolgreichen Dreier einen 6-Punkte-Lauf und ging anschließend gegen Mitte des 2. Viertels mit 27:20 in Führung. Punkte von Zein und Ebs lieferten aber die zwischenzeitige Antwort, sodass Altenwalde die Führung übernehmen und ausbauen konnte (35:28), was einem starken 12-zu-Null-Lauf zu verdanken war. Wer erwartete, dass der Meisterschaftsaspirant diese komfortable Führung mit in die Pause oder gar über das Spielende bringt, wurde leider enttäuscht. Nach dem oben genannten zwischenzeitlichen Hoch, gelang es dem TSV Altenwalde leider nicht mehr zum Punkteerfolg zu kommen. Auf der Gegenseite konnten die Topscorer für einen Run sorgen und das 2. Viertel mit 40:35 für sich entscheiden.

Das 3. Viertel sollte den Lauf beenden und Altenwalde wieder ins Spiel bringen. Hoffnungen auf eine Wende wurden jedoch schnell im Keim erstickt: Abermals trafen die Gastgeber einen Dreier und konnten die Führung anschließend auf 12 Punkte ausbauen, ehe Altenwalde eine Reaktion zeigte. Der SC Weyhe 2 ließ sich das Spiel jedoch trotz aller Anstrengungen nicht mehr aus der Hand nehmen – zu erfahren war die Truppe der Heimmannschaft und zu wenig konnten die Altenwalder Basketballherren das Spiel unter ihre Kontrolle bringen. Gerade auch die über die ganze Saison hinweg schwache Freiwurfquote der Altenwalder, wurde durch die dagegen sehr hohe Freiwurfquote von Weyhe im direkten Duell zu einem entscheidenden Nachteil. Am Ende verlor der TSV also sein „Finale“ 66:79 und kann lediglich die kleine Hoffnung aufrechterhalten, dass der SC Weyhe 2 im Nachholspiel am 15.04.23 gegen den 1.BC Bremerhaven 2 patzt. Eine Niederlage würde bei den Mannschaften Punktegleichstand bedeuten und dem TSV Altenwalde dank des erfolgreichen direkten Vergleichs doch noch die Meisterschaft sichern.

Unabhängig davon kann jedoch positiv auf die abgelaufene Saison geblickt werden. War die Mannschaft zu Beginn der Spielzeit (wieder) neu erstanden, konnte ein erfolgreicher Mix aus jung und erfahren gefunden werden. Klar ist: TSV Altenwalde Basketball ist wieder da und nimmt die Erfahrungen aus dem ersten Spieljahr mit in die nächste Saison, die vielleicht eine Liga höher für den TSV stattfinden wird, da der SC Weyhe II wohl auch als Meister nicht aufsteigen möchte. Damit könnte für den TSV auch die Vizemeisterschaft noch den Aufstieg in die Regionsliga Nord bedeuten, was neben der Vizemeisterschaft ebenfalls ein toller Erfolg wäre.

Großen Dank an das Team, Spielern wie Coaches, und allen organisierenden Kräften, die dieses spannungsgeladene Jahr erst möglich gemacht haben!

Der TSV Altenwalde setzte ein:

  • Ebs, Hannes (20 Punkte)
  • Zein, Kamal-Aziz (10)
  • Lüders, O. (8)
  • Weyer, Malte (8)
  • Ziegler, F. (7)
  • Ziegler, L. (6)
  • Kuczorra, J.-H. (5)
  • Kluth, L. (2)
  • Ruckhaber, N.
  • Saldavia, S.
  • Stenzel, L.
  • Stenzel, M.

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