Kleine und große Nutznießer der Spendengelder Foto: Rassel

„Erscheinungsbild Wingst“ spendet für soziale Zwecke

Zum Jahresende wurden verschiedene soziale Einrichtungen von der Wingster Ehrenamtsgruppe Erscheinungsbild mit Spenden bedacht, um deren Engagement für Kinder und Kranke auch finanziell zu unterstützen.
Diese Spenden resultieren aus den Einnahmen der Gruppe aus Standgeldern für Flohmärkte und zahlreichen Geldbeiträgen, die in den letzten Jahren bei Veranstaltungen auf dem Olymp eingeworben wurden, wie z.B. Konzerte und Café-Betrieb im Rahmen des Wingster Weihnachts- und Osterwegs.
Nachdem der Wingster Bürgermeister Pawlowski die Nutzung der von Oktober bis März brachliegenden Infrastruktur des Olymps für weitere Veranstaltungen der Ehrenamtlichen ohne Abstimmung mit den entsprechenden gemeindlichen Gremien verboten hat, wurde als Kulisse für die Spendenübergabe nunmehr das Freigelände um das Waldmuseum Wingst genutzt, obwohl der die Nutzung des Olymps als allseits bekannter „Spendenbringer“ dafür eigentlich authentischer gewesen wäre.
Guter Tradition und den Minustemperaturen folgend wurden alle Besucher in gewohnter Weise von den Ehrenamtlichen gegen eine Spende mit „Brat’n Klüten“, Waffeln, Gebäck und heißen Getränken versorgt. Zudem wurden die „Glücksschweinchen“ der NEZ-Kampagne gegen eine Mindestspende abgegeben.
Im Rahmen der Scheckübergabe dankten Petra Redenius-Hinze und Jürgen Lempens im Namen der Wingster Gruppe den Vertretern von Waldkindergarten Wingst, der „Schule am Wingster Wald“ und der Hospizgruppe Otterndorf für ihre nachhaltige soziale Arbeit in der und für die Allgemeinheit. Es wurden auf Beschluss der Erscheinungsbildner gerne jeweils € 500 an diese regional aktiven Einrichtungen übergeben, um finanziellen Spielraum für Aktivitäten zu ermöglichen, die im laufenden Wirtschaftsplan nicht berücksichtigt sind.
An Zuwendungen für bereitgestellte Getränke und Gebäck kamen an diesem adventlichen Nachmittag am Waldmuseum insgesamt eine Summe von € 250 zusammen. Diese wurden jüngst dem Hospiz in Bremervörde übergeben. Und auch der „Glücks-Schweinchenverkauf“ wurde von den Besuchern gut angenommen.
Insgesamt blicken die Ehrenamtlichen als Gastgeber auf einen erfolgreichen Adventsnachmittag am Waldmuseum zurück: gute Gespräche mit den Besuchern und das Bewusstsein, dass die Spendengelder gut angelegt sind.

Bleibt zu hoffen, so Stimmen aus der Gruppe, dass das Schmuddel-Image, mit dem die Gruppe Erscheinungsbild seitens der politischen Gemeinde kürzlich öffentlich konfrontiert wurde, im 9. Jahr des Bestehens der Gruppe Erscheinungsbild in 2023 revidiert wird und die Gruppe möglicherweise wie gewohnt und ohne Einschränkungen ihre ehrenamtliche Arbeit für das allgemeine Wohl der Wingst, seiner Bürger und der Besucher wieder aufnehmen kann.

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