von „Wie könnte eine Erweiterung des Natureums aussehen?“, dieser Frage gingen Studierende der Hochschule 21 in Buxtehude im Sommersemester nach. Einige Entwürfe werden jetzt im Natureum gezeigt. Die Anforderungen an Museumsgebäude haben sich in den letzten 30 Jahren stark verändert, betont Geschäftsführer Lars Lichtenberg. Neben Räumlichkeiten für Sonderausstellungen benötigten Museen eine gut durchdachte Gastronomie sowie Räume für museumspädagogische Angebote. All das umfasste die Wunschliste des Natureums, die als Grundlage für die Studenten diente.
16 Studierende begannen Ende März mit der Entwicklung von Ideen, wie ein neues Gebäude im Natureum aussehen könnte. Neben den Funktionen arbeiteten sie auch Fragen von Nachhaltigkeit und Klimaeffizienz mit ein. Zwölf spannende Entwürfe werden bis Sonntag, 26. November, im Natureum ausgestellt. Die Besucher sind eingeladen, die Entwürfe nicht nur anzuschauen, sondern auch für ihr Lieblingsidee abzustimmen. „Ob und wann einer der Entwürfe realisiert werden wird, steht noch nicht fest. Schön wäre es, wenn eines der ausgestellten Konzepte die Grundlage für einen Erweiterungsbau in den kommenden Jahren bildet“ so Lichtenberg. Bei der Vernissage am vergangenen Donnerstag zeigte sich der Vorsitzende des Stiftungskuratoriums, Landrat Kai Seefried, von der kreativen Herangehensweise der Studierenden begeistert und dankte für die großartige Unterstützung der Hochschule. Auch für die Studierenden sei es eine tolle Erfahrung gewesen, ein Museumsgebäude zu zeichnen, erklärten die betreuenden Professoren Philipp Kamps und Karsten Ley. So eine Gelegenheit komme selten.
Das Natureum Niederelbe hat noch bis einschließlich Sonntag, 5. November, dienstags bis sonntags von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Anschließend gelten die Winteröffnungszeiten: Samstag und Sonntag von 10 bis 17 Uhr.
