Die u12 Hockeymädchen vom Schwarz-Weiß Cuxhaven sind Vizemeister / Im Finale war es bis kurz vor Schluss ein Krimi
Oldenburg. Die stark besetzte wU12-Mannschaft machte sich kürzlich auf den Weg zum Halbfinale nach Oldenburg. Am letzten Spieltag der Hallensaison traf der BHC im ersten Halbfinale auf GVO Oldenburg. Nach einem spannenden Penalty-Schießen entschied der BHC das Spiel mit 3:1 für sich und zog ins Finale ein.
Im zweiten Halbfinale standen sich die Cuxhavener Haie und der Club zur Vahr 3 gegenüber. Die Haie dominierten das Spiel und entschieden sich früh für ein offensives Angriffsspiel gegen die schwach auftretenden Mädchen vom Club zur Vahr. Diese Strategie zahlte sich aus: Bereits in der ersten Halbzeit erzielte Käthe Ahrens das 1:0, und nur zwei Minuten später erhöhte Thelka Seeba auf 2:0. Die Freude war groß, und das Finale war für Schwarz-Weiß Cuxhaven erreicht.
Das Finale war ein echter Krimi
Doch das Finale begann nicht nach Plan. Bereits in der zweiten Spielminute kam es zu einem Missverständnis zwischen Abwehrspielerin und Torhüterin, was dem BHC eine frühe Führung ermöglichte. Der Wunsch nach dem Pokal und der Kampfgeist der Haie waren jedoch ungebrochen. Noch in der ersten Halbzeit erzielte Käthe Ahrens den verdienten Ausgleich. Die zweite Halbzeit entwickelte sich zu einem Krimi: Die Cuxhavenerinnen dominierten das Spiel und drängten die Mannschaft des BHC immer wieder in deren Schusskreis zurück. Doch vor dem Tor fehlte das nötige Glück: Mal scheiterten sie an der starken Torhüterin des BHC, mal trafen sie den Pfosten.
Kurz vor Ende der Partie kam es dann zum Fiasko: Nach einem Konter erzielte der BHC das 2:1. Die Cuxhavenerinnen konnten ihr Pech kaum fassen. Sie setzten alles auf eine Karte, nahmen große Risiken auf sich und mussten am Ende das 3:1 hinnehmen. Die Enttäuschung war groß.
Trainerin Lone Mordhorst zeigte sich dennoch stolz: „Ich verstehe den Frust der Mädchen. Sie hätten den Pokalsieg mehr als verdient. Doch so etwas kann im Sport immer passieren, damit müssen wir umgehen. Und als Vizepokalmeister aus einer solchen Saison mit neun Teams hervorzugehen, ist eine starke Leistung, auf die die Mädchen stolz sein können. Ich bin jedenfalls sehr stolz.“
Es spielten: Käthe Ahrens, Lilly Mix, Carla Millé, Emilia Lange, Mia Gerkens, Eneli Ohlrogge (Keeperin), Ida Mordhorst, Thelka Seeba, Lene Peters, Wilhelmine Hannemann, Filippa Dehne und Linne Mordhorst