Ida Mordhorst (Mitte am Ball) sorgte mit schnellem Selfpass für eine neue Dynamik im Spiel. Thelka Seeba (links), Mia Gerkens (Mitte vorne) und Eneli Ohlrogge (rechts im Anlauf) machen sich bereit zum Torschuss. Josefin Lerch (Nummer 11) sichert hinten ab. Foto: Uda Seeba

Spannendes Remis der U12-Hockeymädchen

Am Sonntag spielte die weibliche U12 des Schwarz-Weiß Cuxhaven ihr erstes Spiel nach der Sommerpause. Ausnahmsweise konnte das Spiel auf dem „heimischen“ Kunstrasenplatz hinter der BBS stattfinden, weil die Gegner von Horn 2 nur eine Kleinfeldmannschaft (6 Spielerinnen + Torwart) stellen konnten. Für diese Spielform hat der Platz zwar auch nicht die korrekten Maße, wird aber in der Altersklasse vom Bremer Hockeyverband gerade noch akzeptiert. Und so konnten viele Cuxhavener Fans beim Hockeykrimi mitfiebern.

Im ersten Viertel waren die Schwarz-Weißen leider noch nicht richtig wach. Die Partie startete zunächst ausgeglichen. Doch nach einem Konter fingen sich die Cuxhavenerinnen unglücklich ihr erstes Tor. Das zweite Viertel startete besser. Mia Gerkens konnte nach mehreren Chancen endlich den verdienten Ausgleichstreffer erzielen. Der Knoten schien geplatzt. Doch kurz vor der Halbzeitpause verwandelten die Hornerinnen eine zunächst von Thelka Seeba gut abgewehrte Ecke im Nachschuss zum 2:1. Keeperin Anna Fricke hatte keine Chance. Der Frust war groß. Doch die Mädchen nutzten die Halbzeitpause, um sich noch einmal richtig zusammenzuraufen und abzusprechen. Man konnte regelrecht spüren, wie der Teamgeist heraufbeschworen wurde. Mit Erfolg: Die Mädchen spielten in den letzten beiden Vierteln wie verwandelt. Kombinationen klappten. Das Spiel wurde deutlich schneller. Besonders Thelka Seeba und Ida Mordhorst setzten den schnellen Selfpass konsequent um und gaben dem Spiel somit eine neue Dynamik. Das Zusammenspiel mit Zurufen, gutem Aufbau aus der Abwehr um Josefin Lerch, Mia Czonstke und Wilhelmine Hannemann heraus über die Flügel nach vorne funktionierte einwandfrei. Nur am Abschluss haperte es ein ums andere Mal, sodass immer wieder ein Raunen durch die Zuschauer ging. Ein spannender Hockeykrimi. Und endlich belohnten sich die Mädchen für ihre harte Arbeit. Wieder war es Mia Gerkens, die eine der vielen Chancen zum 2:2 verwandelte. Kurz vor Schluss witterten die Schwarz-Weißen sogar einmal Siegerluft, als nach einem von Mia Czonstke souverän abgeblockten Angriff Käthe Ahrens über rechts außen im Zusammenspiel mit Mia Gerkens eine Großchance für Eneli Ohlrogge herausgespielte. Diese scheiterte unglücklich am überragenden Torwart von Horn. Ebenso wie Mia Gerkens und Käthe Ahrens, die beide noch im Nachschuss ein Tor hätten erzielen können. So blieb es am Ende beim 2:2 Endstand. 

Trainerin Lone Mordhorst freut sich mit den Mädchen: „Sie können wirklich stolz auf sich sein. Sie haben heute bewiesen, dass sie sich auch in Frustsituationen als Mannschaft zusammenraufen und wirklich gutes Hockey zusammen spielen können. Diesen Teamgeist hat man am Ende spüren und sehen können.“

Es spielten: Anna Fricke (Torwart), Eneli Ohlrogge, Thelka Seeba, Josefin Lerch, Wilhelmine Hannemann, Käthe Ahrens, Mia Czonstke, Mia Gerkens (2), Jonna Witt, Skadi Finck und Ida Mordhorst

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Hockeyabteilung des Schwarz-Weiß Cuxhaven e.V.: Die "wiederbelebte" Hockeyabteilung des SW Cuxhaven umfasst inzwischen knappe 100 Mitglieder. Es gibt Kinder- und Jugendmannschaften von U8 bis U14, betreut von einem engagierten Trainerteam. Zudem gibt es eine Spaßmannschaft für Erwachsene völlig unterschiedlichen Alters. Punktspiele werden im Bremer Hockeyverband um den Bremer Hockeypokal ausgetragen. Leider gibt es keine geeignete Anlage am Club. Trainiert wird in der Feldsaison auf dem leider nicht maßhaltigen Kunstrasenplatz hinter der BBS und im Winter in der großen Grimmershörnhalle (Punktspiele in der Rundturnhalle).

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