von “Die Schlei im Mai” – unter diesem Motto starteten 11 Radler des RS-Hemmoor bei Bilderbuchwetter die erste Mehrtagestour des Jahres nach Schleswig-Holstein an die Schlei. Das erste Teilstück führte über die Elbfähre zum “Elysee-Cafe”, gelegen an einem hübschen See mitten in Elmshorn und in direkter Nähe zum Bahnhof.
Etwas unangenehmes Gedränge gab es dann beim Einsteigen und Einstellen der Fahrräder in den Zug nach Schleswig. Ein Highlight der Bahnfahrt war die Fahrt über die Hochbrücke bei Rendsburg. Vom Bahnhof waren es dann nur wenige Kilometer bis zum Hotel – mitten in Schleswig – ein idealer Ausgangspunkt für einen Spaziergang durch die Altstadt, zum Dom und in die Fischersiedlung Holm.
Am nächsten Morgen startete wie geplant die Radtour rund um die Schlei und das umgebende Hügelland. Die „Große Breite“ wurde auf naturbelassenen Wegen auf der Südseite umfahren, um mit der Fähre bei Missunde das Nordufer der Schlei zu erreichen, die im Übrigen kein Fluss, sondern als Schmelzwasserrinne ein Überbleibsel der letzten Eiszeit ist. Das Ziel der Tagestour war die Stadt Arnis. Mit ca. 300 Einwohnern ist sie die kleinste Stadt Deutschlands. Ein idyllisches Städtchen, übervölkert mit Touristen. Ein Blick in die Schifferkirche mit den von der Decke hängenden Schiffsmodellen durfte natürlich nicht fehlen. Die Rückfahrt nach Schleswig führte über das Cafe “Lindauhof”. Dieses Gebäude spielte in der TV-Serie „Der Landarzt“ die Arztpraxis. Heute gibt es dort leckere Kuchen in einer traumhaften Umgebung.
Jede schöne Tour ist mal vorbei. Die Tour am Rückreisetag führte an der Wikingersiedlung Haithabu vorbei zum Bahnhof Owschlag. Das Verladen der Räder in den Zug nach Elmshorn verlief diesmal routinierter – Übung macht den Meister. Ab Elmshorn dann noch einmal bei strahlendem Sonnenschein auf die Fahrräder Richtung Elbfähre. Die letzte Rast im Bistro “Ankerplatz” direkt am Fähranleger war eine gute Wahl – das Essen war überzeugend, die Bedienung hilfreich und freundlich.
“Die Schlei im Mai” – 3 erlebnisreiche Tage – über 200 Kilometer auf dem Rad – viel gesehen – eine schöne Tour.
