2023 will die GEH-Regionalgruppe Elbe-Weser-Dreieck (Gesellschaft zur Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen) die Bedeutung der Erhaltungsarbeit für alte und gefährdete Nutztierrassen , hier vor allem durch HobbyhalterInnen und Nebenerwerbslandwirte, in den Mitt elpunkt ihrer Arbeit stellen. Wenn über Landwirtschaft, Erhaltung der Artenvielfalt gesprochen wird, wird regelmäßig übersehen, dass gerade dieser Kreis viel für den Erhalt der Landschaft und den Erhalt der Nutztierrassen beiträgt. Wie würden Landschaften aussehen wenn nicht Kleinhaltungen mit ihren Tieren die Beweidung übernehmen würden. Die beweideten Flächen sind oft zu klein um sie “wirtschaftlich” durch Großbetriebe betreiben zu können. Diese Flächen würden verbuschen und die Artenvielfalt verloren gehen. Kleinflächen werden in kleinen Zahlen von unterschiedlichsten Tierrassen beweidet. Da weiden Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, aber auch allerlei Geflügel. Wolle, Felle, Milch, Eier sind teilweise Ursprung für andere Produkte, die mittlerweile stärker nachgefragt werden. Wolle wird zur Kleidung, Milch zu Käse um nur zwei Beispiele zu nennen. Alte Rassen sind widerstandsfähig und können sich gut an veränderte Wetterbedingungen anpassen. Bedingungen, die sich im Rahmen des Klimawandels positiv auswirken könne. Erfreut zeigt sich die GEH über das wachsende Interesse an der Haltung alter und gefährdeter Nutztierrassen. Bei Interesse: Tel. 04745-9114304
Besorgt zeigt sich die GEH-Regionalgruppe über die steigende Anzahl von Wolfsrissen. Sie fordert, dass das Thema Wolf sachgerecht behandelt wird. Und vor allem die Sorgen und Ängste der WeidetierhalterInnen und deren Argumente müssen endlich ernst genommen werden.
Die GEH-Regionalgruppe (Landkreise Cuxhaven, Harburg, Osterholz, Rotenburg, Stade, Verden und Land Bremen) wird auch 2023 vierteljährlich ihre Treffen durchführen. Interessierte sind herzlich eingeladen.