Gruppenfoto vorm "Uwe-Seeler-Fuß" Foto: Karin Tiedemann

Erfolgreiche Drei-Tagestour des Radsportvereins Hemmoor

Hamburg/Hemmoor. Zur ersten Mehrtagestour des Jahres hatten sich 15 Teilnehmer des Radsportvereins Hemmoor angemeldet. Pünktlich um 09:00 Uhr am Freitagmorgen war die Abfahrt von Hemmoor aus Richtung Lühe zum Fähranleger. Das Hotel „Freihof am Roland“ auf der anderen Elbseite in Wedel ist nur einen Katzensprung entfernt und war zügig erreicht … und gefiel durch den gestalteten Innenhof und die modern eingerichteten Zimmer von Anfang an. Kurze Pause, dann sollte es schon auf Erkundungstour gehen. Erst mal auf dem Elberadweg bis zum Wittenberger Leuchtturm nebst weit in den Fluss reichenden Bootsanleger. Nicht weit entfernt liegt das Café Lüküs direkt am Elbstrand. Frischer Apfel- und Schokokuchen wurde angeboten – und natürlich verzehrt. Dann wurde es anstrengend. Für den sehr steilen Anstieg hoch zum Tafelberg war Kondition und ein kraftvoller Motor im Bike gefragt. Als Belohnung gab es einen tollen Blick auf die Elbe und den Hamburger Hafen. – „Zur Doppeleiche“ heißt das Restaurant, in dem Plätze zum Abendessen reserviert waren. Von der Einrichtung her fühlte man sich in die frühen 60er Jahre des letzten Jahrhunderts versetzt. Aber der familiäre Service war freundlich und das Essen gut, reichlich und nicht überteuert.

Für Samstag stand eine große und abwechslungsreiche Rundtour im Programm. Erst einmal auf landschaftlich gut befahrbaren Wegen durch die Wedeler Au, den waldreichen Klövensteen und das offene Schnaakenmoor. Danach mit ein wenig Autoverkehr durch nahezu alle westlichen Hamburger Stadtteile. Ein kleiner „Dinopark“ gab Anlass zum Fotostopp, ebenso wie das Technologiecenter „Desy“. Der nächste Stopp dauerte fast eine Stunde, war in dem Umfang nicht geplant – aber hat sich gelohnt: „Nur der HSV“ – der Shop im „Volksparkstadion“ bot einen tollen Blick auf Tribünen und Rasen im Inneren. Und das Gruppenfoto am Fuß von Uwe Seeler war natürlich Pflicht. Nach der Stadt folgte das Land: entlang der Pinnau hieß das nächste Ziel Pinneberg. Kurzer Stopp an der Bastei und im Rosengarten und dann erst einmal eine Pause in der „Cablesport-Arena“. Bei einem kleinen Snack konnten die Künste der Wasserski-Sportler bewundert werden.  – Abendessen sollte es im Restaurant „Mühlenstein“ geben.  Ob Salat, Pizza oder Ratsherrentopf – bei den Gerichten gab es nichts zu beanstanden.

Für Sonntag, den Rückreisetag, war durchgehendes Regenwetter angesagt. Doch die morgendliche Entscheidung fiel einstimmig aus: nicht mit der S-Bahn, sondern mit dem Rad sollte es zurückgehen – und nicht einmal auf der kürzesten Strecke. Also wurden erst noch einmal die Holmer Sanddünen durchkreuzt, der Rosenpark in Uetersen durchwandert sowie die Ruinen einer alten Dampfmühle besichtigt, bevor es abenteuerlich wurde: Die Fähre über die Krückau in Kronsnest gilt als „Kleinste Fähre Deutschlands“. Allein schon die schmale Deichüberfahrt erfordert Aufmerksamkeit und ein wenig Kraft. Die steilen und glatten Wege zum und vom Fährkahn konnten nicht ohne fremde Hilfe bewältigt werden. „Erst das Vorderrad – dann der Radler/die Radlerin – und abschließend das Hinterrad“ – so hieß das Kommando zur Bootsbesteigung – und hinsetzen. Jeweils 3 Räder mit Fahrer/in passten rein ins Boot – dann wurde rüber gestakt und gerudert. Diese Fährfahrt war ein Erlebnis und hat sich echt gelohnt. Der Rest der Rückfahrt war unspektakulär: Kolmar, Glückstadt, Elbfähre. Noch ein kleiner Imbiss im „Ankerplatz“ und schon war Hemmoor wieder erreicht.

Fazit: 3 erlebnisreiche Tage, rund 200 Kilometer, schöne Radwege, viel gesehen … und Lust auf mehr.

    RS-Hemmoor e.V.

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