45 aktive Musizierende aus der Elbe-Weser-Region boten am Sonntag ein stimmungsvolles Abschlusskonzert
Geestland – Mittlerweile ist es schon fast wie ein Familientreffen, als sich am vergangenen Wochenende Musizierende aus dem gesamten Elbe-Weser-Dreieck im Forum des niedersächsischen Internatsgymnasiums in Bad Bederkesa trafen, um unter der Regie von Holger Müller, Schlagzeuger von Ernst Hutter und den Egerländer Musikanten, gemeinsam ein neues Repertoire für ein Abschlusskonzert am Sonntag zu erarbeiten.
Der Workshop, der in den vergangenen beiden Jahren in der Osteschule in Hemmoor stattgefunden hat, konnte in diesem Jahr dort nicht stattfinden, da der Landkreis keine Genehmigung für diese außerschulische Maßnahme erteilt hat. Die Alternative in Bad Bederkesa erwies sich aber als die deutlich bessere, weil im direkten Umfeld Übernachtungsmöglichkeiten vorhanden sind und weil die Räumlichkeiten nach dem Lehrgangsende für die gemeinsamen Abende genutzt werden konnten.
Ein gut gelaunter Holger Müller holte die Musizierenden, die zum ersten Mal dabei waren, hervorragend ab und trotz der intensiven musikalischen Arbeit waren alle mit viel Begeisterung bei der Sache. In diesem Jahr wurde das Repertoire noch stärker in andere Genres über die klassische Polka, Marsch und Walzer verändert, was bei den Teilnehmern sehr gut angekommen ist. Die Registerproben wurden am Sonnabendmorgen durch professionelle Musiker des Heeresmusikkorps Hannover geleitet, um die anspruchsvollsten Stellen zu bearbeiten, bevor die Workshop-Teilnehmer am Nachmittag erneut zur Tuttiprobe antraten.
An diesem Wochenende wurde gemeinsam ein Repertoire von 13 Titeln erarbeitet, unter denen sich auch der Walzer „Alles steht still“, „Bohemian Tequilla“, „Tiger Rag“ und „Viva la Vida“ befanden, die dann am Sonntag vor knapp 100 Zuschauern zum Besten gegeben wurde. Schüler des NIG sorgten für die Bewirtung und Ton und Licht. Finanziell ermöglicht wurde das Workshop-Wochenende durch Unterstützung vom Ministerium für Wissenschaft und Kultur, vom Landesmusikrat und vom Niedersächsischen Musikverband und vom Landschaftsverband Stade.