Cuxhaven. Persönlich, bewegend und authentisch: 22 Jugendliche haben in den vergangenen Wochen ihre ganz eigenen Erfahrungen rund um Migration, Ankommen und Neubeginn in einer Broschüre mit dem Titel „Briefe aus Cuxhaven“ festgehalten. Insgesamt 17 Briefe sind entstanden – geschrieben an Freunde, Verwandte oder an sich selbst.
Am Dienstag, 30. September, um 17 Uhr wird die Briefsammlung erstmals im Bürgerzentrum Lehfeld in Cuxhaven der Öffentlichkeit präsentiert. Familien, Freunde, aber auch alle Interessierten sind herzlich eingeladen, an der Veranstaltung teilzunehmen, den Jugendlichen zuzuhören und mit ihnen ins Gespräch zu kommen.
Die Texte zeigen eindrücklich, wie junge Menschen Migration erleben: von Verlust und Herausforderungen über Mut und Hoffnung bis zu Zukunftsplänen in der neuen Heimat. Entstanden ist das Projekt auf Initiative des Jugendmigrationsdienstes (JMD) Cuxhaven, gefördert vom Landkreis Cuxhaven sowie vom Bundesprogramm „JMD im Quartier“.
„Diese Sammlung macht deutlich, dass hinter dem abstrakten Begriff Migration individuelle Geschichten und Gesichter stehen. „Wir freuen uns, wenn viele Menschen die Gelegenheit nutzen, die Jugendlichen kennenzulernen und Auszüge aus ihren Briefen zu hören“, betonen die Veranstalter.

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