von Oberndorf. Am Freitag, dem 17.10., um 19 Uhr, ist zum zweiten Mal die Hamburger Schauspielerin und Musikerin Jutta Hoppe in der Oberndorfer Kombüse zu Gast. Beim letzten Mal verzauberte sie das Publikum mit einem Programm für Astrid Lindgren. Jetzt stellt sie Mascha Kaléko vor. »Zum Anderssein gehört vor allem Mut« heißt das Stück in Wort und Klang über das Leben der Dichterin.
Mit Charme und Humor, mit erotischer Strahlkraft und sozialer Kritik erobert sich die junge jüdische Lyrikerin Mascha Kaléko (1907–1975) im Berlin der 30er Jahre die Herzen der Menschen. Sie ist 22 Jahre alt, als sie ihren ersten Gedichtband veröffentlicht: das „Lyrische Stenogrammheft“.
In ihren Versen begegnen sich Witz und Melancholie, Sehnsucht und Freude, Ironie und politische Schärfe. Sie machen ihre Lyrik so zeitlos und unwiderstehlich.
Jutta Hoppe taucht ein in das bewegte Leben der Mascha Kaléko und nimmt ihr Publikum mit auf eine Lebensreise, die in Galizien beginnt und über Berlin, New York und Jerusalem nach Zürich führt. Musik ist die besondere Note im Programm – es erklingen Klezmermusik, Gedichtvertonungen und Improvisationen mit Violine und Stimme. Für ihr Stück über Mascha Kaléko „Zum Anderssein gehört vor allem Mut“ bekam Jutta Hoppe den Bad Essener Publikumspreis.
Die Kombüsen-Crew freut sich auf das Wiedersehen mit der beeindruckenden Künstlerin und über viele neugierige Gäste. Reservierungen sind sehr empfohlen über post@kombuese-53grad.de oder 04772-8608913. Der Eintritt ist frei, um reiche Spenden für die Künstlerin wird gebeten.
