Balje. Wie kommt eigentlich die Wolle in die Socken? Am Sonntag, 9. November, geht es im Natureum Niederelbe auf die spannende Reise der Wollverarbeitung. In dem Museum leben Skudden, die zu der kleinsten deutschen Schafrasse gehören. Die genügsamen Tiere verfügen über ein sogenanntes Mischvlies, das sie auch bei norddeutschem Schmuddelwetter warm und trocken hält. Es besteht aus langen, harten Grannenhaaren, die den Regen ablaufen lassen, und weicher, flauschiger Unterwolle. Die Wolle unterscheidet sich daher grundlegend von der Merinowolle, die meist kommerziell genutzt wird. Von 14 bis 16 Uhr dürfen die Gäste selbst probieren, aus der Rohwolle einen Faden zu spinnen. Aus diesen Fäden wird ein kleiner Teppich gewebt. Außerdem können sich kleine und große Besucher am Filzen versuchen. Im November hat das Museum samstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.
 
 
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