von Cuxhaven – 60 junge Menschen aus neun Ländern besuchen derzeit insgesamt drei Jugendintegrationskurse der Stiftung Berufliche Bildung (SBB) im Haus Atlantik, Bahnhofstraße 26. Zwei Stockwerke höher sitzt der Jugendmigrationsdienst (JMD) des Paritätischen, der den 17- bis 27-jährigen Teilnehmenden und Lehrkräften unterstützend zur Seite steht. Am Donnerstag trafen sich alle im Hof des Hauses zum Grillen, Billard spielen und Austausch.
„Wir wollten einmal alle bei einem Vernetzungstreffen zusammenkommen und uns kennenlernen“, so JMD-Mitarbeiterin Dorota Mrusek. Wegen des schlechten Wetters lernten die jungen Menschen gleich auch das Jugendcafé Stellwerk des Paritätischen im Erdgeschoss kennen, das Jugendlichen als Treffpunkt zum Kontakte knüpfen, für Gesprächsmöglichkeiten mit Sozialpädagogen und mittags für ein günstiges Essen offen steht.
Die derzeitigen Teilnehmenden der Jugendintegrationskurse kommen aus Ländern wie der Ukraine, Türkei, Venezuela, Mosambik, Syrien, Kolumbien, Guinea, Afghanistan und dem Irak. In etwas mehr als einem Jahr erlernen sie in zehn Modulen der vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) genehmigten Kurse die deutsche Sprache und Details zum Leben in Deutschland. Ein vierter Kurs der SBB ist bereits in Planung.
