von Am Sonntag spielte die weibliche U12 des Schwarz-Weiß Cuxhaven ihr letztes Punktspiel der diesjährigen Feldsaison. Gegner waren die bisher recht schwachen Mädchen vom GVO Oldenburg. Für die Schwarz-Weißen Haie ging es dieses Mal um alles: Ein Sieg hätte den Mädchen aufgrund ihrer guten Torbilanz die Chance auf den dritten Platz geboten. Gleichstand hätte einen sicheren vierten Platz bedeutet. Eine Niederlage hätte die Mädchen auf den fünften Platz abrutschen lassen. So war der Druck relativ groß, das Selbstbewusstsein nach dem letzten deutlichen 8:1-Sieg gegen Oldenburg aber auch.
Und so spielten die Mädchen stark auf. Die Flügelläufe klappten sowohl über rechts mit Thelka Seeba oder Eneli Ohlrogge als auch über links mit Carla Millé oder Mia Gerkens sehr gut. Die Flanken in den Schusskreis kamen hart und präzise. Die Stürmerinnen standen bereit. Nur im Abschluss scheiterten die Mädchen immer wieder an der gegnerischen Keeperin. Zudem warteten die Oldenburgerinnen mit einem starken Neuzugang auf, die eine wahre Zauberkünstlerin am Schläger war und immer wieder gefährlich schnell versuchte, in den Cuxhavener Schusskreis vorzudringen. Doch die nervenstarken Abwehrspielerinnen vom Schwarz-Weiß Wilhelmine Hannemann, Josefin Lerch im Wechsel mit Käthe Ahrens, Lene Peters und Ida Mordhorst ließen sich von den “Zaubertricks” wenig beeindrucken und blockten die Angriffe ab. Mia Gerkens nutzte dann zweimal die Chance auf einen schnellen Konter und erzielte im zweiten Viertel gleich zwei Tore. Keeperin Anna Fricke rettete mit zwei Glanzparaden das 2:0 in die Halbzeit. Die Mädchen waren schon siegessicher. Doch dann fingen sie sich in den letzten Vierteln unglücklich drei Tore. Alle erzielt von der “Zauberkünstlerin”. Eneli Ohlrogge glich zwar im letzten Viertel noch mit einem hochverdienten Tor aus, doch die unerfahrene Schiedsrichterin pfiff vorher den Vorteil ab, sodass das Tor zum Ärger aller leider nicht zählte. Viele weitere Chancen von den dominierenden Schwarz-Weißen Haien blieben ungenutzt, sodass sich die Mädchen mit einem sehr unglücklichen 2:3 geschlagen geben mussten. Die Enttäuschung stand allen ins Gesicht geschrieben. „So eine gute Saisonentwicklung, und dann scheitert man am Tabellenletzten! Das ist ärgerlich, aber so kann es gehen im Sport. Da müssen wir jetzt durch und draus lernen.“, so das Trainerteam Tomke Krüger und Lone Mordhorst, „Wir sind trotzdem sehr stolz auf die Entwicklung der Mädchen. Und in der Hallensaison greifen wir neu an.“
