Das Abschießen des Holzvogels entwickelte sich als Krimi
Armstorf. Die grün-weißen Tage sind vorüber, die Fahnen sind wieder im Schrank und in Armstorf kehrt Normalität ein. An zwei Tagen wurde das traditionelle Schützenfest gefeiert. Der 1. Vorsitzende Hartmut Grell hatte gemeinsam mit unzähligen Helfern ein gelungenes Traditionsfest auf die Beine gestellt. Die Bevölkerung trug maßgeblich dazu bei, dass der Ort gebührend geschmückt war. Kapelle Popp begleitete den Festumzug musikalisch und die Majestäten kümmerten sich um das Wohlergehen der Schützinnen, Schützen und Gäste. Die Schießwettbewerbe wurden gut angenommen und auf allen Ständen war reger Betrieb. Die Königsdisziplin, das Schießen auf den Rumpf des Holzvogels, entwickelte sich in diesem Jahr zu einem Krimi. Vier Anwärter beteiligten sich und setzten gezielte Schüsse ab. Der Vogel war nicht bereit, herunterzufallen. Erst nach über einer Stunde Schießbetrieb konnten die Armstorf einen neuen König hochleben lassen. Stefan Tiedemann war der glückliche Schütze und erhielt die Königsschärpe überreicht. Die Scheibe der Königin traf Regina Peters am besten und wurde diesjährige Majestät. Schon am Sonnabendnachmittag endete der Schießwettbewerb für die Kinder. Am besten trafen Katja Steffens und Noah Steffens den Mittelpunkt der Scheibe und wurden somit Kinderkönige. Im Jugendbereich hatte Niklas Brandt das höchste Schießergebnis und muss in diesem Vereinsjahr ohne Jungschützenkönigin die Regentschaft übernehmen. Als Best-Dame erhielt Renate Steffens die Auszeichnung und Johann Jenk wurde Best-Mann. Die Gruppe „Sonntagsglück“ ermittelte ebenfalls einen neuen König. Tobias Steffens hatte die richtigen Zahlen und darf für ein Jahr die Schärpe tragen. Die vom Ehrenhauptmann Frederik Hansen vom Schützencorps aus New York gestifteten Ehrentafeln gingen an Bärbel Müller und Erhard Jenk. Im Anschluss an die Proklamation bedankte sich Hartmut Grell für die gute Organisation des Traditionsfestes und lud alle Anwesenden zum Schützenball ein.