Mit einer Spende von 1.000 € unterstützen die Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Land Hadeln gemeinsam mit Soroptimist International Club Cuxhaven Stadt und Land die Frauenstiftung in Nordost-Syrien.
Unter dem Stichwort „Erdbebenhilfe“ gehen die im Rahmen des Weltfrauentages eingesammelten Spenden an die Frauenstiftung im türkisch-syrischen Grenzgebiet.
Dr. Gisela Penteker und Maria Jarowoy freuten sich über die großartige Spendensumme, die auf dem Frauenfest am 5. März in der Stadtscheune und dem Kinoabend zum internationalen Frauentag am 08. März mit dem Film „Bodies We Take To The Streets“ zusammengekommen war. Die Veranstaltungen wurden von Julia Schiller als Gleichstellungsbeauftragte der Samtgemeinde Land Hadeln gemeinsam mit dem Club Soroptimist International und aktiven Ehrenamtlichen des Gemeinschaftsgartens in Otterndorf „Garten der Hoffnung“ organisiert, zu der auch Elina Sieber vom Kino Lichtblick gehört. Der Club Soroptimist International setzt sich weltweit für die Rechte von Frauen ein und hat somit eine wichtige Rolle bei der Organisation der Veranstaltungen und der Sammlung der Spendengelder gespielt. Die Präsidentin des SI Clubs Cuxhaven Stadt und Land, Dr. Rita Weber, ist begeistert von der großen Solidarität und Spendenbereitschaft der Gäste, die aus dem ganzen Cuxland zum Frauenfest und Kinoabend nach Otterndorf gekommen sind.
Die Spendenübergabe hat nun in einer kleinen Runde vor dem Hadler Forum, einer Begegnungsstätte mit einem vielfältigen Angebot für geflüchtete Menschen, in Otterndorf stattgefunden. Die Spendensumme wurde an die Rojava-Gruppe übergeben. Die Rojava-Gruppe setzt sich für Frauenrechte ein und unterstützt Frauen in Notlagen. Die Gelder werden an die Frauenstiftung in Nordost-Syrien weitergeleitet, einer Stiftung, die seit Jahren mit ihrer Arbeit in der kurdischen Region, in der die Menschen ein basisdemokratisches Gesellschaftsmodell entwickeln wollen. Neben der Integration verschiedener Ethnien und Religionen wird großer Wert auf Geschlechtergerechtigkeit gelegt, um insbesondere die Lebensbedingungen von Frauen zu verbessern. Nach dem verheerenden Erdbeben benötigen dort auch viele Frauen und Kinder humanitäre Unterstützung. „Mit der Spende wollen wir einen Beitrag dazu leisten, dass die wichtige Arbeit weitergeführt werden kann und denjenigen zugutekommt, die es am dringendsten benötigen“, sagt die Gleichstellungsbeauftragte.

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