Zum Jahreswechsel 23/24 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Duhnen aus Mitteln der Franz-Mützelfeldt Stiftung ein neues Wärmebild-Fernglas.
Ortsbrandmeister Dirk von Kroge bedankte sich im Namen der Kameraden bei dem Stiftungsvorsitzenden Holger Eustermann für diese hochwillkommene Spende. Das aus dem Jagdbereich stammende Fernglas, ist ein High-End-Gerät, welches auf Grund seiner Eigenschaften gerade im Bereich der Watt- und Wasserrettung hervorragend eingesetzt werden kann. Doch nicht nur auf See, sondern auch z. B. im Bereich der Küstenheiden unterstützt das Glas von nun an die Retter z. B. bei Personensuchen. Mit der modernen Sensortechnik ist es möglich, Wärmesignaturen bis zu einer Entfernung von rd. 2.300 Metern zu lokalisieren.
Weiterhin ist das Fernglas wasserdicht und kann somit hervorragend auf dem Rettungsboot Hein Wöbber“ eingesetzt werden. „Es verbessert die Möglichkeiten der Einsatzkräfte gerade bei Sucheinsätzen in der Dunkelheit um ein Vielfaches, damit eine schnellere Rettung ermöglicht werden kann“, freut sich der Ortsbrandmeister. Besonders in vom Land entfernten Bereichen, die auf Grund begrenzter Flugreichweiten von z. B. Drohnen nicht mit Wärmebildtechnik abgedeckt werden können, kann das Wärmebildfernglas zukünftig effektive Unterstützung leisten.
In den vergangenen Übungsdiensten machten sich die Freiwilligen bereits mit dem Gerät vertraut und konnten sich von der guten Leistung überzeugen.
Die Zusammenarbeit der Franz-Mützelfeldt-Stiftung mit der Duhner Feuerwehr hat eine lange Tradition, so wurden unter anderem Mittel für den Kauf des ehem. Rettungsbootes und des in Deutschland einmaligen Feuerwehr-Treckers bereitgestellt. Mit der erneuten Spende wird die Watt- und Wasserrettung vor der Cuxhavener Küste weiter verbessert.