Wochenendausstellung 14./15. Oktober , geöffnet jeweils zwischen 12 – 17 Uhr.
Das Atelier „Étoile de Marie“ der Hechthausener Künstlerin Marie Schirrmacher-Meitz in Hechthausen zeigt an diesem Wochenende eine außergewöhnliche Ausstellung zeitgenössischer georgischer Gemälde aus der Sammlung Pütz.
Die Eröffnung findet am Samstag, 14. Oktober, um 12 Uhr statt.
Der Sammler Karl-Heinz Pütz wird zu einem Gespräch zur Verfügung stehen und seine Motivation Bilder aus Georgien zu sammeln erläutern.
Ein besonderes Highlight werden georgische Lieder sein, die aus diesem Anlass a capella vorgetragen werden.
Ausgestellte KünsterInnen: Dimitri Eristavi, Sandro Eristavi, Zurab Gikashvili, Gia Mirzasvili, Tengiz Mirzashvili, Zurab Nisharadze, Rusudan Petviashvili, Loretta Shengelia-Abashidze, Eliso Tsiklauri.
Ausstellungsort ist das Atelier Étoile de Marie, In den Flachsbleichen 28, 21755 Hechthausen.
Der Weg zum Atelier wird ab der Abbiegung an der B73 ausgeschildert sein.
Auf der Website der Künstlerin, www.schirrmacher-meitz.de, befindet sich eine Anfahrtbeschreibung.
Die Bilder aus der Sammlung von Karl-Heinz Pütz, Lamstedt, stammen aus dem Umfeld seines verstorbenen Freundes Dimitri Eristavi und wurden teils geschenkt, teils erworben.
An einige der Werke knüpfen sich persönliche Erinnerungen. Andere, wie die Landschafts- oder Stadtbilder, haben Verbindung zu seinem inneren Film von Georgien. Die Sammlung wurde zuletzt im September 2023 um drei Werke von Zurab Gikashvili erweitert.
Seine Aufmerksamkeit für Georgien begann 1989, dem Jahr der durch eine russische Garnison blutig niedergeschlagenen Demonstration vor dem georgischen Parlament in Tiflis – es ging um Religionsfreiheit und Unabhängigkeit. Im Rahmen humanitärer/medizinischer Hilfe reiste Karl-Heinz Pütz 1991 und 1992 erstmalig nach Georgien, aufgrund von Kontakten zwischen dem gemeinnützigen Krankenhaus Herdecke und Medizinern aus Tiflis.
Es gab viel Zeit für Gespräche, und so bauten sich Freundschaften auf, besonders zu dem Zeichner Professor Dimitri Eristavi, Akademie für bildende Künste Tiflis. In Dimitris Atelier durfte er eine unglaubliche Anzahl von Bildern besichtigen, lernte die Familie kennen, den ebenfalls malenden Sohn Sandro und die Ehefrau Natela, Französischprofessorin.
Beinahe an allen Abenden wurde ich zwei bis drei weiteren Freunden vorgestellt, schöne informative Gespräche, Essen und Trinken inclusive.
Mein Haus ist auch dein Haus, deine Freunde sind auch meine Freunde: Weitere Maler, Bildhauer, Schauspieler erweiterten seinen georgischen Horizont. Alle Türen standen offen. Er war kein Tourist. Bis heute besteht ein reger Kontakt.

von